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Mittwoch, 1. November 2017

Max und ich unter uns

Max und ich hatten gut geschlafen, nur Frank ging es einfach nicht besser. Er fühlte sich weiterhin abgeschlagen und kraftlos. Hinzu kam, dass es heute morgen ziemlich kalt war. Die 20°C Marke wurde nicht erreicht und der Nieselregen tat sein übriges. Nun könnte man sagen, fast 20°C, das ist deutscher Sommer, aber wenn man sich daran gewöhnt hat, dass es in der Nacht nicht kälter als 25°C wird, empfindet man das schon als kühl. So beschlossen wir einfach im Zimmer zu bleiben. Frank guckte weiter die Fotos durch, Max daddelte am Tablet und ich las ein Buch von einer Frau, die die Herrschaft der Roten Khmer überlebt hat. Das Buch ist fesselnd, spannend, erschreckend und unendlich traurig, denn das ist wirklich alles geschehen. Auf der einen Seite war ich gebannt von dem Buch und las und las und las, auf der anderen Seite liefen mir die Tränen über das Gesicht. Gegen Mittag machte ich mit Max noch einmal Mathematik. Die Bruchrechnung vertieften wir noch einmal. Er macht das schon sehr gut.
Frank war kaum zu was zu gebrachen. Ein bisschen Sorgen machte ich mir schon, aber er versprach mir, wenn es ihm wirklich sehr schlecht geht, dann würde er mir das sagen. Er wollte einfach nur seine Ruhe.
Am Nachmittag hatte ich dann mit Max noch unseren Kochkurs. Erst gingen wir auf den Markt, wo uns einige Produkte vorgestellt wurden, dann kochten wir 3 Gerichte und 1 Dessert. Max machte dabei eine sehr gute Figur und stellte sich genauso geschickt, oder manchmal sogar geschickter, als wir anderen an. Das Kochen dauerte fast 3 Stunden. Als wir fast fertig waren, schickten wir Frank eine Nachricht und er kam zur Kochschule. So konnten wir gemeinsam essen.
Es war runderum ein entspannter Tag für uns alle. Wir hoffen mal, dass es Frank bald wieder besser geht.


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