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Montag, 27. November 2017

Unser Weg zu Erdbeeren und Tee






Heute verließen wir Penang mit einem Mietwagen. Das Auto war der Dacia Asiens. Nur kein Schnick Schnack, aber robust. Ich brauchte ein bisschen, um mich an die Automatik zu gewöhnen. Wir verließen die Insel über eine 14km lange Brück, die auf das Festland des Landes führte. Die Fahrt war entspannt. Der malaysische Fahrstiel ist eher  passiv, nur ab und an kommt ein Halbstarker mit seinem getunten Auto an einem vorbei gesaust. Auf dem Weg zu den Cameron Highlands machten wir noch einen kleinen Stopp bei den Orang Utan. Diese leben auf einem kleinen Eiland mitten in einem See. Dorthin kommt man mit einer Fähre. Dort leben Tiere, die krank oder verletzt waren. Es wird versucht sie aus zu wildern, leider gelingt das nicht gut und so leben die meisten dort ein Leben lang und bekommen dort auch ihren Nachwuchs. Natürlich wäre es schöner gewesen, keine Absperrung zwischen ihnen und uns zu haben, aber manchmal ist diese Distanz zwischen Mensch und Tier für die Tiere auch ganz gut. Es war aber trotzdem schön sie zu sehen. Wir denken schon, dass es ihnen dort ganz vernünftig geht, da ihre Ausläufe groß sind und sie genügend Bewegungsfreiheit und Gelegenheit haben, sich dem Manschen auch zu entziehen. Wir erlebten sie  sehr kontaktfreudig und überaus Intelligent. Ein Pfleger gab ihnen Äpfel und legte sie vor den Zaun. Dann nahm ein Tier einen Stock und versuchte ihn durch die Gitter zu angeln. Als er merkte, dass der Stock nicht fest genug war, stand er auf und durchforstete seine Umgebung nach einem passenden bis er ihn gefunden hatte. Nach etwa einer Stunde verließen wir die Waldmenschen und fuhren weiter in die Berge.
Zwei Stunden lang schraubten wir uns im Zick Zack Kurs in die Höhe. Die Aussicht war grandios, ich als Fahrer hatte aber auch so meine Mühe. In den Cameron Highlands angekommen erwarteten uns 16°C und Regen. Unser Auto konnten wir in der Tiefgarage parken. Wir wohnen 3 Nächte in einem Apartment, welches außerordentlich fein und herrschaftlich eingerichtet ist. Max war von Anfang an begeistert und lief in der Wohnung hin und her. So schnell kann es gehen, von einem Zimmer, bei dem man fast nicht mehr die Tür aufbekommt und nun ein Wohnung mit Schlafzimmer, Wohnzimmer mit Couch, Esstisch und Küchenzeile. Wir waren völlig ausgehungert und hatten riesen Glück. Genau vor unserem Haus, wir wohnen im 3. Stock, ist jeden Abend Nachtmarkt. Wir also runter auf den Markt. Es machte uns so viel Spaß. Wir naschten von allem Möglichen, frittiertes Gemüse, Obst, dass wir noch nie gesehen hatten und das Beste, hier gibt es das ganze Jahr über frische Erdbeeren. Überall standen die Händler und boten die leckeren roten Früchte feil. Besonders lecker schmeckt sie, wenn man sie in flüssige Schokolade taucht. Irgendwann waren wir vollgefuttert und konnten das andere gar nicht mehr kosten. Morgen ist aber auch noch ein Tag.













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