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Sonntag, 26. November 2017

Mit BIG BUSINESS in den Himmel

Wir schafften es heute einmal etwas pünktlicher in die Stadt zu kommen, da wir viel vor hatten. Die Nacht war auch eher vorbei, als geplant. Grund dafür war der erwähnte Marathonlauf in der Nacht. Unsere ganze Unterkunft war von den Teilnehmern dieser Veranstaltung belegt. Und so kam es, dass die ganze Nacht über ein reges Kommen und Gehen herrschte, so dass der Flur eher einem Bahnhof als einem Hostel in der Nacht glich.
Wir wanderten ein bisschen durch die Stadt bis wir einen Rikschafahrer fanden, bei dem wir annahmen, dass er uns 3 transportieren könnte. Max hatte sich das so sehr gewünscht. Frank und ich waren nicht so sehr davon überzeugt und mir war von vorn herein klar, dass er uns alles zeigen würde, was wir so wie so schon gesehen hatten. aber man darf nicht vergessen, dass es in Malaysia nur noch in Penang die Fahrer gibt und sie um ihr überleben kämpfen. Also Kind glücklich gemacht und dem Fahrer die Chance gegeben seinen Lebensunterhalt zu verdienen. So nahmen wir in dem wackligen Gefährt Platz. Max saß auf meinem Schoß und so bewegten wir uns im Schneckentempo die Straßen entlang. Frank guckte misstrauisch auf den Reifen an seiner Seite und war sich nicht ganz sicher, ob nicht gleich das Rad zu bersten beginnt. Sein 2. Blick ging zu dem Fahrer. Er war schon alt und hatte sich eine ziemlich schwere Kundschaft auf seine Rikscha geladen. Frank war der Meinung, dass es seine letzte Fahrt sein wird. Max fragte immer wieder, was passiert, wenn er jetzt plötzlich kraftlos vom Fahrrad fällt. Ich versicherte, dass das ein zäher Kerl wäre und wir gut die 1 Stunde schaffen werden. Und so war es dann auch. Nach ein paar Stunden sahen wir ihn wieder und es ging ihm gut.
Nun liefen wir zum Busbahnhof. Dort stiegen wir in einen Bus ein und fuhren zu einem Tempel, der etwa 14km entfernt von der Stadt war. Wir stiegen aus dem Bus, aßen noch schnell ein bisschen Reis mit Huhn. dann folgen wir dem Schild Richtung Tempel. Es sah wie eine kleine unscheinbare Gasse aus, aber diese führte direkt dorthin. Gesäumt war sie von unzähligen Geschäften, was uns schon fast zu viel war, da man kein Himmel oder Sonne sah, nur Geschäfte. Am Tempel angekommen, empfingen uns noch mehr Geschäfte. Im Tempel konnte man für sein Seelenheil alle möglichen Sachen erwerben. Die ganze Anlage war ein riesiger Business-Tempel. Eigentlich sehr schade, die Anlage an sich ist sehr schön, wenn nicht an jeder Ecke die Verkaufsstände gewesen wären. Wir verließen diesen Ort, um zum Penang Hill zu fahren.
Der Bus kam, wir stiegen siegesicher ein, da sagte der Busfahrer, dass der Penang Hill geschlossen sei. Eine Koreanerin guckte auf ihr Handy und sagte uns dann, dass es ein Unwetter vor ein paar Tagen gegeben hatte und deshalb jetzt niemand dorthin darf. So nahmen wir den Bus in die Stadt zurück.
Wir schlenderten vom Bus durch die Stadt in Richtung unseren Unterkunft und nahmen einen kleinen Umweg über unsere Lieblingsstraße. In dieser Straßen war wir schon so oft, dort waren viele Geschäfte und Galerien, eine Vielzahl an Ständen, an den man sein Getränk explodieren lassen kann oder bunte Eisbälle essen kann. Hier werden einem die Gliedmaßen mit Henna verschönert oder man lässt sich malen. Jeder Tag ist anders hier und sehr unterhaltsam.
Am Abend gingen wir nur noch schnell was essen. Morgen verlassen wir diesen Schmelztiegel der Kulturen, aufregend, geschäftig, manchmal gewöhnungsbedürftig, aber doch sehr sympathisch.





















1 Kommentar:

  1. Immer wieder eine große Freude Eure Bilder und Berichte zu sehen und zu lesen. Auch heute vielen Dank für die tollen Bilder mit dem Travel Heart aus Südafrika!!!! Ganz liebe Grüße von uns Allen!!!!!

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