Der kleine Gecko in unserem Zimmer weckte uns heute morgen mit seinem typischen"gick gick gick". Er ist wie ein Haustier für uns geworden. Mal rennt er an der Wand hoch, mal versteckt er sich zwischen den Zahnbürsten und dem Shampoo und manchmal versucht er eine ausgereifte Akrobatik an der Gardine. Max liebt den kleine Fratz und lässt wahrscheinlich deshalb so viele Mücken in unser Zimmer. Er soll schließlich nicht verhungern.
Nach einem sehr ausgiebigen Frühstück bestehend aus einem gekochten Ei, Sandwitches, Reis mit Chillisauce, dazu geröstete Haselnüsse mit Anchovis, in Reisteig gehüllten geröstete Cocusflocken und Maniokkuchen waren wir bereit für den Tag. Ich schrieb den Blog, Max und Frank vertrieben sich anderweitig die Zeit. Danach machten wir uns noch Gedanken darüber, wie es denn nun weitergehen soll. Wie immer haben wir nur eine wage Ahnung.
Gegen Mittag starteten wir dann unsere Roller und fuhren zur Inselhauptstadt Kuah. Uns waren diverse elektronische Bausteile kaputt gegangen. Wir hatten schon in Kambodscha versucht Ersatz dafür zu beschaffen, aber vergebens. So fuhren wir gezielt zu einen Computergeschäft. Und was soll man sagen, die hatten prompt alles da. Oh es ist so schön wieder in der Zivilisation zu sein.
Danach waren wir dann so richtig in Shoppinglaune. Wir steuerten das nächste Einkaufszentrum an. Ich brauchte unbedingt Ersatz für mein Turnschuhe, da diese langsam auseinander fielen, Max kurze Hosen spannten langsam sehr. Er wird halt größer. Das Schöne ist hier, dass die Insel eine Zollfreie Zone ist und so viele Dinge erheblich billiger sind als anders wo. So durfte ich mir ein paar Converseschuhe kaufen. Max bekam 2 Shorts und Frank eine neue Badehose. Danach belohnten wir uns noch mit frittiertem Hühnchen.
Der Rückweg war dann ganz einfach, immer nur der Straße folgen. So sausten wir mit unseren Rollern die Schnellstraße entlang und überholten sogar Autos.
Morgen gibt es aber wieder ein bisschen Natur.
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