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Mittwoch, 20. September 2017

Ohne Öl geht nix voran

Heute sollte es theoretisch wieder nach Kapstadt gehen. Wie ihr ahnt kam uns etwas dazwischen.
Ein Tag davor, ich hatte den Blog schon beendet, fuhren wir wie immer zurück auf unsere liebgewonnene Straußenfarm, fing das  Auto beim Einparken führterlich an zu stinken. Es roch irgendetwas angebrannt und es stieg Qualm aus der Motorhaube auf. Frank rief aufgeregt ich solle doch mal bitte die Motorhaube öffnen, er glaubt das Auto brennt. Da sahen wir das Maleur. Aus dem Motorblock trat Öl aus und tropfte auf die noch heißen Teile. Wir schauten sofort unter das Auto und  sahen  kleine Öltropfen. Der Ölstab zeigte uns an, dass es im Motor annähernd so trocken wie in der Namib-Wüste war. Tja was tun? Wir waren irgendwo in der Pampa. Bis zur nächsten Stadt waren es etwa 25km. Nächsten Tag wollten wir nach Kapstadt, das knappe 500 km entfernt liegt. Also rief ein guter Freund von Carmen, der sowieso gerade da war, bei unserer Autovermietung an. Die meldeten sich dann am nächsten Morgen zurück. So gegen halb elf sahen wir schon von Weitem ein Abschleppauto mit einem Auto auf der Ladefläche den engen, holprigen Weg langsam hochkriechen. Aaah. Unser neues Auto. Das Ersatzauto wurde abgeladen, dass ohne Öl aufgeladen, noch ein Kaffee getrunken und schon war er wieder weg.
So konnten wir unsere Reise dann antreten. Der Abschied war meinerseits, wie ihr euch denken könnt, sehr tränenreich. Wir werden die Beiden bestimmt nicht so schnell vergessen. Wir haben ja eine Aufgabe.
Am späten Nachmittag fuhren wir dann in Kapstadt ein. Die Fahrt war ganz gut, die Strecke wieder sehr schön. Alles im Allem ein schöner und entspannter Tag.




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