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Mittwoch, 27. September 2017

Eine Familie aus Hamburg allein in Peking

Die letzten beiden Tage steckten uns noch schwer in den Gliedern und auf die Augenlieder. Nur schwer fanden wir aus dem Bett, obwohl ich wohl lieber im Stehen geschlafen hätte. Erst gegen Mittag schleppten wir uns zur "Verbotenen Stadt". Wir hatten eine chematische Darstellung, wie wir da hin kommen. Aber wir liefen erst einmal in die falsche Richtung. Dann wieder zurück in die Andere.Die Fußwege waren sehr eng oder fast nicht nutzbar, da überall Motorroller oder Fahrräder standen und fuhren. Umso mehr wir uns unserem Ziel näherten umso voller wurde es. Und überall hupte es. Jeder hupte jeden an, alle fuhren da lang wo er wollte. Die Ampeln wurden eher als eine Idee oder Empfehlung empfunden. Die Fahrspuren für die Autos waren fließend und so kam man in diesem Chaos auf Rädern nur schwer vorwärts. Als Fußgänger musste man einfach nur stoisch weiterlaufen. Aber wir verirrten uns immer wieder. Irgendwann waren wir mit unserem Latein am Ende und versuchten jemanden anzusprechen der Englisch kann. Das ist schon eine große Herausforderung, denn es spricht kaum einer Englisch. Aber dann fanden wir ein Pärchen. Beide sagten uns ganz stolz, dass sie gerade anfingen es zu lernen und schon ein bisschen könnten. So tapelten wir den beiden hinterher. Wir suchten die "Verbotene Stadt" in einer ganz anderen Richtung. Also Kehrtwändung und auf ging es.
Wir hatten es geschaft. Schnell noch ein Ticket gekauft und die Besixhtigung konnte beginnen. Die Häuser von außen sahen sehr schön aus und die Gesamtfläche ist schon ziemlich groß. Von Innen sahen die Gebäude nicht so wahnsinnig toll aus. Wir durften sowieso kaum in eins rein und wenn, dann war da eine Galerie oder Ausstellung mit fast nur chinesichen Schriftrollen. Die Einheimischen fanden die ganz toll, aber für uns war das jetzt nicht so interessant. Nach etwa 3 Stunden Besichtigung machten wir uns auf den Heimweg. Auf der Strecke waren noch viele Geschäfte. So wurde ein Süßigkeitenladen besucht und wir verkosteten die heimischen Backwaren. Unser Urteil: Interssant. Dann irrten wir wieder zurück. Zum Glück hatten wir ein Navi, dass uns den Weg zeigte.  Am späten Nachmittag kamen wir in unserer Unterkunft an. Max und ich konnten nicht mehr. Den Abend verbrachten wir mit Esssen und Trinken.
Eine kleine Sache viel uns besonders auf. Max war der King of China. Ständig wurde er angefast und geknuddelt. Da kam es schon mal vor, dass sich einfach eine Chinesin neben Max aufstellte, ihn in den Arm nahm und der Mann schnell ein Schnapschuß machte. Irgenwann griffen wir dann aber durch und gaben den Leuten freundlich, aber unmissverständlich zu verstehen, dass wir das nicht dulden. Max fühlte sich verfolgt und angestarrt. Aber ein gutes habe ich auch zu berichten. Sobald ein Chinese nicht im Touristenmodus ist, ist er eigentlich ganz nett und auch umgänglich.

















1 Kommentar:

  1. Habt tausend Dank für die tollen Travel Heart Foto`s.
    Wir haben gestern den Lategansvlei Frauen Eure Bilder gezeigt und die haben sich so sehr gefreut!
    Macht weiter so!

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