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Dienstag, 19. September 2017

Ab in die Höhle




Wie jeden Morgen verwöhnte uns Carmen mit einem leckeren Frühstück. Dann fuhren wir, wie fast jeden Tag nach Oudtshoorn. Die Fahrt ist jedes mal etwas schwierig. Die ersten 3 KM von der Straußenfarm Richtung Stadt sind schlecht mit unserem Auto zu befahren. Es ist nur eine schmale Schotterpiste, danach wird die Straße breiter und besser befahrbar. Mit einem Allradauto kein Problem, aber mit einer normalen Limousine doch etwas schwieriger. Aber es funktioniert. Also schnell die Wäsche in der Wäscherei abgeben und dann weiter zu den Cango Caves. Heute stand Höhlenbesichtigung auf dem Plan. Wir nahmen an einer Tour durch das größte Höhlensystems Südafrikas teil. Natürlich sahen wir uns nur einen Bruchteil davon an, aber es war trotzdem sehr schön. Für die schlanken und sportlichen gibt es noch eine Tour, die dann 1 Stunden länger geht. Diese führt durch sehr enge Stellen. Am Eingang steht extra eine Box, in der kann man prüfen, ob man schlank genug ist. Max passte durch, bei Frank war es schon bisschen knapp, hätte aber noch geklappt, aber ich wäre stecken geblieben. Also blieb es bei der Normalo-Tour. Die Box wurde angeschafft als 2006 eine Frau stecken blieb und die Rettungsaktion 11 Stunden dauerte. Die Frau musste vollkommen entkleidet werden, wurde mit fettigen Sachen eingeschmiert und ihr wurden Medikamente zur Beruhigung und Muskelentspannung gespritzt. So zerrten sie die Arme durch die Enge. Tolle Wurst. Wenn einer nun denkt, man hätte einfach das Gestein abtragen können, falsch gedacht. Es handelt sich um ein nationales Monument und deshalb bleiben die Steine unberührt und dürfen nicht zerstört werden.

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