Der Wecker riss uns aus dem Schlaf. Schade, nix mit lange
rumdudeln. Schnell anziehen und Frühstück suchen. Aber was war das. Normaler
weise sind schon viele Restaurants offen und man kann frühstücken. Doch heute
war fast alles geschlossen. Warum, keine Ahnung. Das einzige Restaurant, dass
wir eigentlich meiden wollten, wegen zu wenig essen für viel Geld, hatte offen.
Was blieb uns übrig.
Auf dem Rückweg sahen wir von weitem schon ein Taxi
(TukTuk). Das winkten wir ran und fuhren schnell zurück zur Unterkunft. Es
wartete und wir holten unsere Koffer. Dann weiter zum Busbahnhof. Hier warteten
wir ein paar Minuten, dann fuhr unser Bus vor. Die Fahrt war diesmal nicht so
lustig, so beschloss ich zu schlafen. Max tat es mir gleich. Das eintönige
Schaukeln war einfach perfekt dafür. Nach gut 4 Stunden landeten wir wieder auf
dem Busbahnhof in Guayaquil. Der Flughafen ist nur einen Steinwurf entfernt,
aber zu Fuß mit so schwerem Gepäck doch sehr schwer zu erreichen. Wir waren
schon fast bei den Taxis, da sah ich eine Bank. Wir hatten immer noch die Soles
aus Peru bei uns, die wir unbedingt wechseln wollten. So gingen wir in die Bank,
doch die Dame hinter der dicken Glasscheibe bemerkte, dass das in ganz Ecuador
nicht möglich ist. Na super, denn das waren fast 30 Euro umgerechnet. Wir waren schon fast
aus der Bank raus, da sprach uns eine ältere Dame an und meinte, sie könnte uns
die wechseln. Nach Rücksprache mit ihrer Tochter tauschten wir dann das Geld zu
einem fairen Kurs. Doch leider hatten die beiden nicht ganz so viel Geld bei
sich. So gaben sie uns alles was sie hatten und die Tochter brachte uns mit
ihrem Mini Auto zum Flughafen, denn sonst hätten wir ein Taxi genommen, was
sehr teuer sein soll. Guter Deal.
Natürlich waren wir mal wieder viel zu zeitig da und
verbrachten die Zeit damit den Menschen zu zusehen. Uns gegenüber saßen ein
paar afrikanische Männer, die sich lauthals und wild gestikulierend unterhielten.
Max fand das total toll und erinnerte sich gerne an Afrika zurück.
Dann war es Zeit für den Check-in. Ich legte die Reisepässe vor,
wie immer. Doch dann fragte der Herr auf meiner gegenüberliegenden Seite nach einem gelben……????? Ich verstand nichts,
Frank auch nicht. Was brauchen wir???? Ein Dokument, gelb …? Wo bekommt man das
her, aus einem Krankenhaus???? Dann viel der Groschen. Es ging um die
Gelbfieberimpfung, die man vorweisen muss wenn man aus einem Gelbfiebergebiet
in ein anderes Land einreist. Kein Mensch hatte uns jemals danach gefragt, seit
10 Monaten nicht, aber jetzt. Dann die nächste Frage nach den eTicketnummern
für unseren Flug aus Costa Rica raus. Ich hatte, wenn überhaupt alles auf dem
Laptop. Also wurde der Laptop hochgefahren und die 2 Millionen E-Mails nach
irgendwelchen Nummern durchsucht. Max und meine fand ich dann ziemlich schnell,
doch Frank seine war nicht zu finden. Es ging nicht vorwärts. Wir verbrachten
gefühlt unser halbes Leben an diesem Schalter. Der junge Mann war aber sehr
ruhig, jedenfalls nach außen hin. Irgendwann einigten wir uns darauf, dass ich
in Ruhe im Transitraum noch einmal nachschauen und sie dann nachreichen solle.
Gesagt, getan. Und wunder, nach langem Suchen und probieren fand ich sie dann
in den Annalen des WWW. Das war dann auch erledigt. Die Flüge waren dann, bis
auf ein paar wackligen Minuten ereignislos. Natürlich nutzte ich die Zeit zum
Schlafen.
In Costa Rica, San Jose, angekommen ging auch alles seinen
Gang. Doch dann der nächste Zwischenfall. Einer unserer Koffer war nicht mitgekommen.
Zum Glück war es der mit den Schwimmsachen und anderen Dingen, die wir gerne
hätten, aber nicht überlebendwichtig sind. So stellte ich mich mal wieder an
den Schalter für vermisstes Gepäck an. Diese Übung kann ich schon gut. Na mal
gucken, wo der abgebleiben ist.
Wir schnappten uns ein Taxi und fuhren zu unserer
Unterkunft. Kurz vor Mitternacht machten wir dann endlich die Augen zu.
Morgen holen wir Susi und Amelie vom Flughafen ab. Darauf freuen
wir uns schon dermaßen. Aber jetzt wird geschlafen.
Hi Betty!!!
AntwortenLöschenIt's me, Roma. Me and my wife spend some time with tou guys in Salar of Uyuni, Bolivia. I'm really glad seeing all adventures that you, Frank and Max are going through. I would like to you know that met you guys was one of the most amazing things that happened to us (me and my wife Naiara), for sure! I'm so happy to have shared those days with you and your family. Say hi to Frank and Max (awesome kid) for me. You guys are incredible, I'm very thankful to have met you guys, you are awesome.
I hope your journey keep going well with all fun and joy. We'll be very happy hosting your family here in Rio anytime you guys want. Thanks so much for all kindness, friendship and fun.
Wishing the best whishes. Hope to see you guys again.
Roma and Naiara