Heute sollte es mit dem Bus nach Cahuita gehen. Endlich, in
großer Vorfreude bestiegen wir den Bus. In 4 Stunden sollten wir in Cahuita
sein. Doris, unsere Freundin wollte uns vom Busbahnhof abholen. Doch leider
kamen wir nur mittelmäßig bis gar nicht vorwärts. Die Straße war einseitig
gesperrt und so quälten sich die Autos, LKWs und Busse abwechselnd über die
eine Spur. Unsere Hinterteile wurden breiter und breiter. Auch die Sicht nach draußen
wurden nicht besser. Der Himmel war bedeckt und in regelmäßigen Abständen kam
ein heftiger Tropenregen herunter. Ein gutes hatte das Wetter, es war nicht so
warm. Die Kinder saßen zusammen und versuchten die Zeit irgendwie zu
überbrücken. Mal mit Schweigen, mal mit lautstarken Spielen. Aus den 4 Stunden
wurden 6 Stunden. In der Zeit hielt ich regen Kontakt mit Doris und unterrichtet
sie über unsere Ankunftszeit.
Dann, nach fast 6 Stunden fuhren wir endlich in Cahuita ein.
Doris wartete bereits auf uns. Für uns war es fast so, als wenn wir in unser
kleines zu Hause zurückkommen würden. Cahuita hatte sich kaum verändert,
worüber ich mich sehr freute. Den Charme hatte es behalten. Doris verfrachtete
unsere Sachen in ihr Auto. Wir machten uns zu Fuß auf den Weg ins Sol y Mar.
Unsere Unterkunft lag direkt am Nationalpark, direkt im Dorf. Für die Kinder
ideal. Am Sol y Mar wurden wir von vielen bekannten Gesichtern begrüßt. Das
Wiedersehen war herzlich. Mich durchfloss Freude und die Erkenntnis, dass sie
uns nicht vergessen hatten. Mit Doris gingen wir dann gleich in das nächste
Restaurant. Wir waren sehr hungrig und durstig. So schlemmten wir und tranken
dazu Cocktails.
Abends gingen wir zeitig ins Bett. Wir waren sehr erschöpft
vom Tag. Morgen werden wir es ruhig angehen lassen. Hier ist ein guter Ort zum
nichts tun.
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