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Freitag, 13. Juli 2018

Schwer erkämpft



Nach dem Frühstück holte Brigitte die drei zum Reiten ab. Frank und ich begleiteten sie, denn wir wollten sehen, wie sie Aufsattelten. Für Susi war es das erste Mal auf einem Pferd. Nur die Kinder hatten schon zaghafte Versuche hinter sich und kannten einige Abläufe und wie ein Pferd zu lenken ist. Wie immer regnete es ein bisschen, aber nicht so stark. So konnte die Tour nach den Vorbereitungen beginnen. Obwohl es Rauls freier Tag war, übernahm er die Tour, denn er hatte die meiste Erfahrung mit Anfängern. Wir sahen ihnen noch nach, wie sie gemächlich am Strand Richtung Regenwald ritten. Frank und ich gingen zurück zum Dorf und genossen die Ruhe und warteten auf den Fischmann. Wir wollten am Abend Reis und Bohnen mit Fisch zubereiten und dazu Doris zum Essen eingeladen. Doch an frischen Fisch heranzukommen ist gar nicht so einfach. My Boy hatte uns gesteckt, dass gegen 11.00 Uhr ein Fischhändler kommen sollte. So saßen Frank und ich auf der Veranda und starrten auf die Straße in der Hoffnung, dass ein Lieferwagen um die Ecke biegt. Doch wir warteten vergebens. Es war schon nach zwölf und immer noch kein Fisch in Sicht. Ein paar Bekannten sagte uns, dass wir es mal bei einer Unterkunft versuchen sollten. So machte ich mich auf den Weg dorthin. Leider gab es dort auch keinen. So ging ich unverrichteter Dinge zurück, da kamen mir die 3 Reiter entgegen. Die Kinder glücklich und Susi mit der Einsicht, dass sie nach einem anderen Hobby Ausschau halten muss. Sie erzählten, dass sie durch Wasser, am Meer und durch den Regenwald geritten waren. Die Pferde, außer Rauls, waren leicht zu handeln, so gab es aus dieser Sicht keine erwähnenswerten Zwischenfälle. Für das Abendessen gingen Frank und ich noch einmal zum Supermarkt. Und was sahen wir aus der Ferne, einen Fischmann. Wir legten einen Schritt zu und holten ihn in einer Seitenstraße ein. Wir kauften eine 2 kg schwere Makrele. Frank nahm gleich den Beutel und ging zurück mit dem Ungetüm. Ich besorgte den Rest.
Am Abend kam dann Doris und wir speisten fürstlich zusammen. Ein schöner unterhaltsamer Abend, mit den Klängen von viel Regen auf dem Blechdach.
Morgen wird uns Doris früh zum Bus bringen, denn unsere Zeit in Cahuita ist zu ende. Wirklich schade.










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