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Freitag, 25. August 2017

Tschüß Botswana-Namibia wir kommen

Und wie so oft mussten wir früh raus. Heute stand uns wieder ein Grenzübergang bevor und unsere Begeisterung  nach dem letzten Erlebnis hielt sich in Grenzen. Nach etwa 4 Stunden Fahrt hatten wir sie erreicht. Ein Grenzübergang im Nirgendwo. Ein bisschen Stacheldraht, ein kleines Häuschen, der Grenzbeamte saß draußen und schlurfte gemütlich in sein Häuschen. Setzte sich hinter seinen Tresen und deutete erst einmal auf ein paar Zettel, die wir da mal ausfüllen sollten. Natürlich pro Person. Nun zu ihm hin, Stempel in den Pass. Das war die botswanische Seite. Dann fuhren wir ein paar Meter weiter. Willkommen Namibia. Wieder raus, rein ins Häuschen, wieder Zettel ausfüllen. Für uns, das Auto und noch einen wegen des Autos und noch was bezahlen. Nach der Aktion konnte ich jetzt unser Nummernschild, die Nummer von der Karosserie und des Motors auswendig. (kleiner Scherz). Es war jetzt schon nachmittags und wir kamen mal nicht kurz vor Sonnenuntergang im Camp an.
Die Lodge wird von Deutschen geführt, alles sehr professionell. Irgendwie schön, aber irgendwie auch nicht. Mit der Zeit hatten wir uns schon so sehr daran gewöhnt, dass nicht alles perfekt ist, alles in englisch erledigt wird und irgendwie fehlt uns das offene, herzliche und das besondere Temperament der Afrikaner. Na gut. Es ist wie es ist.
Unser Stellplatz ist schön gelegen, direkt an einem Flußausläufer des Okavango-Deltas. Unser Auto parkten wir so, dass wir beim Aufwachen genau auf den Fluß blickten und den fantastischen Sonnenaufgang von unserem Dachzelt mit erleben konnten. Das besondere war, dass es in diesem Teil eine Menge Hippos (Flußpferde)gab. Am Tag sah man sie nicht, aber in der Nacht hörte man sie fressen und schnaufen. Auf der anderen Seite des Flußes konnte man ab und an die Elefanten sehen. Eines Nachts hörten wir ein ohrenbetäubendes Quietschen und dann kurz danach ein lautes Schnauben und Trompeten. Am nächsten Tag fragten wir nach, was das wohl gewesen sei, da sagte der Lodgebesitzer, dass es auch einmal vorkommen kann, dass die Hippos von den Elefanten etwas gemaßregelt worden waren. Morgen wollten wir dann in den nahe gelegenden Nationalpark besuchen.




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