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Donnerstag, 24. August 2017

Botswana 3.Tag-Okavango-Delta

Heute ging es zeitig raus. Schnell anziehen, frühstücken und los geht's. Das Okavango-Delta wartet auf uns. Wir wurden mit einem Kleinbus abgeholt und zu einer Anlegestelle am Fluss gebracht. Von dort wurde wir mit einem Steedboot den Flußlauf hochgebracht. Die Fahrt ging etwa 1 Stunde. Der Wind sauste uns um die Ohren und wir fröstelten leicht. Die Morgende sind immer noch sehr kühl und der Fahrtwind tat sein übriges. Zum Glück hatten wir feste Schuhe, lange Hosen, eine Fliesjacke und eine Weste an. So war die Fahrt temeperaturtechnich zu ertragen. Wir kamen in einem kleinen Dorf mitten im Delta an. Dort warteten schon eine Vielzahl an kleinen Booten auf ihre Passagiere. Die Boote bestehen aus  Grasfieber und verfügen über 2 Sitze. Diese sind die Sitzflächen von Plastikstühlen, die einfach in das Boot gelegt werden. Also ging es bei uns mit 2 Booten los. Unser Guide hieß Dreamer und war ein super netten Typ mit einer ordentlichen Portion Humor. Max und ich saßen in einem und Frank alleine in einem anderen Boot. Wie im Spreewald oder auf einer Gondel in Venedig stand der Bootsmann auf dem kleinen Boot und stieß mit einer langen Holzstange sich vom Boden ab. Doch dann plötzlich nahm er Kurs auf das sehr dich bewachsene Schilf. Und nun waren wir mitten drin. Um uns herum Schilf  soweit das Auge blicken konnte. Das kleine Boot pflügte sich durch dieses Dickicht. Wir sahen eine Menge Libellen, kleine Frösche, Vögel und natürlich eine Fülle von Moskitos. So bewegten wir uns im Schneckentempo eine Stunde lang bis zu einer Insel im Delta. Dort angekommen machten wir eine kleine Pause im Schatten eines vertrockneten Baumes. Die Sonne hatte in der Zeit gewaltig an Kraft zugenommen und brannte mit aller Kraft auf die Erde. Schon lange hatten wir unsere Jacken ausgezogen. So und nun machten wir eine Wanderung auf der Insel. Nach etwa 10 Minuten dachten wir schon wir müssten wieder umkehren, weil es für Max doch sehr heiß war. Die Luft war genauso trocken wie die Erde. Überall nur verdorrtes Gras und Bäume. Dreamer erklärte uns alles ganz genau, z,B. was man alles mit Elefantendung anfangen kann. Die Wasserflasche war uns ein sehr treuer Begleiter an dem Tag. Doch dann kamen wir zu einer Zebraherde, die sich an einem Wasserloch  aufhielt. Und plötzlich waren da noch Antilopen und zu guter Letzt stürmte noch ein Warzenschwein in die Kulisse. Und wir waren etwa nur 15 m entfernt. Das Warzenschwein war verwirrt und kam immer näher an uns heran, stoppte, starrte uns an und flüchtete  dann mit einem Affenzahn durch die Herde. Auf dem Weg zurück fanden wir noch die Stacheln von Stachelschweine. Wir waren vielleicht nur 1 1/2 Stunde unterwegs gewesen, aber bei dieser Hitze war das mehr als genug. Max hatte sich tapfer geschlagen. Die Rücktour dauerte dann auch wieder fast eine Stunde. Das Speedboot wartete schon und es ging zurück. Diesmal wurden wir gleich am Camp abgeladen. Unterm Strich kann ich sagen, war es jetzt nicht der aufregendste Tag, anstrengend war er auch, aber ich fand es schön ein Teil dieser großartigen Natur zu sein. Heute waren wir nur ein winziges Pünktchen und verschmolzen ganz mit der Natur.









3 Kommentare:

  1. Ich bin fast jeden Tag dabei und fühle eure Erlebnisse mit. Immer wenn ich den Rechner hochfahre freue ich mich zu lesen was ihr erlebt habt und was ihr noch erlebt. Viel Spaß ihr Drei. Liebe Grüße von Conny und Andreas

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    1. hey Conni, uns geht es genauso! Wir freuen uns immer Euren Blog zu lesen!
      Knutschi und rubel rubel von Amelie und mir

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  2. Hallo Mädels, wir finden es sehr schön, wie begeistert ihr seid. Wir denken viel an euch. Liebe Grüße

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