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Dienstag, 22. August 2017

Botswana 1. Tag- Unendliche Weiten

Hallo liebe Fangemeinde. Eigentlich ist es heute schon der 25.08.17, aber ich möchte euch doch noch erzählen, was die Tage zuvor alles geschehen ist.
Der Tag begann eigentlich wie jeder andere Tag auch. Aufstehen und frühstücken und dann ging es los Richtung Maun zum Okavango-Delta. Die erste Nacht in unserem Dachzelt war ganz okay. Nur am  Morgen war es empfindlich kalt.
Vor der Fahrt gaben wir noch das Ziel ein und zu unserer "Freude" gab das Navi etwa 8 Stunden Fahrzeit an und 745km. Ja, dann mal los. Unterwegs kauften wir noch ein paar Lebensmittel ein, was wichtig war, aber uns nochmal 1 Stunde kostete. Uns erwartete eine ziemlich ordentlich asphaltierte Straße, die so ewig geradeaus ging, dass man die nächste Kurve in der Ferne nicht einmal Ansatzweise erahnen konnte. Links und rechts gab es nur vertrocknetes Buschland, viele Ziegen, Esel und Rinder. Diese machten das Fahren nun auch nicht einfacher. Die Rinder waren ja noch okay, die achteten auf den Verkehr. Sahen sie ein Auto, warteten sie am Straßenrand und nachdem man sie passiert hatte konnte ich im Rückspiegel erkennen, wie sie weiter über die Straße liefen. Die Ziegen waren da schon etwas unüberlegter, die rannten auch einfach mal über die Straße ohne zu gucken. Das Highlight waren die Esel, die blieben einfach stehen und man durfte drum herum fahren. Eigentlich wäre das ja gar nicht so schlimm, aber dieses Spiel habe ich auf der fast 800 km langen Strecke gefühlt wohl hundert mal vollführen können. Zum Anfang machte mir das nicht viel aus, aber nach 6 Stunden fluchte ich dann wie ein Rohrspatz und drohte das nächste Tier zu überfahren, welche mir den Weg stellt. Natürlich machte ich das nicht, aber meine Verzweiflung war groß.
Max war clever, der verschlief einfach die Fahrt.
Kurz vor Sonnenuntergang kamen wir im Camp an. Unsere Laune war mittelmäßig und wären wir alle nicht so fertig gewesen hätten wir uns bestimmt angebleckt, aber so machten wir schnell unsere Arbeiten und fielen total erschöpft ins Bett.

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